Die eine Botschaft von Warren Buffett an Menschen in ihren Zwanzigern: „Investiere jetzt in dich selbst“
Für Buffett sind Bildung, Disziplin und Integrität die profitabelsten Vermögenswerte. Seine nachgewiesenen Ratschläge zeigen, wie Selbstinvestition langfristig wirkt.
Inhaltsverzeichnis
1.Die sicherste Investition des Lebens
2.Wie Gewohnheiten zu Zinseszins werden
3.Der Wert guter Menschen um dich herum
4.Schulden kosten Freiheit
5.Der Ruf als Lebens-Kreditwürdigkeit
6.Richtung ist wichtiger als Geschwindigkeit
7.Fazit: Die langfristige Rendite der Selbstinvestition
1. Die sicherste Investition des Lebens
Warren Buffett wiederholt seit Jahrzehnten denselben Grundsatz:
„The best investment you can make is in yourself.“ – „Die beste Investition, die du tätigen kannst, ist in dich selbst.“
Er rät jungen Menschen, zuerst ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu verbessern, bevor sie nach schnellen Gewinnen suchen.
In seinen frühen Zwanzigern besuchte Buffett einen Rhetorikkurs bei Dale Carnegie, den er als lebensverändernd bezeichnete.
In Interviews mit CNBC und Inc. sagte er:
„Wenn du deine Kommunikationsfähigkeiten verbesserst, kannst du deinen Wert um mindestens 50 Prozent steigern.“
Für Buffett sind Kommunikation und kontinuierliches Lernen Vermögenswerte, die sich wie Zinseszins vermehren.
Selbstinvestition ist die einzige Anlage, die nicht an Wert verliert und lebenslang Rendite bringt.
Quellen: CNBC (2017); Inc. Magazine (2019); Dale Carnegie Foundation
2. Wie Gewohnheiten zu Zinseszins werden
Buffett verbringt den größten Teil seines Tages mit Lesen und Nachdenken.
Er sagte, er lese fünf Zeitungen pro Tag und investiere fünf bis sechs Stunden täglich in Lektüre und Analyse.
Diese Routine verdeutlicht seine Überzeugung: Wissen wächst wie Zinseszins.
Er zitiert häufig einen Ausspruch, den er nicht selbst verfasst hat, aber gerne verwendet:
„The chains of habit are too light to be felt until they are too heavy to be broken.“
Diese Zeile nutzt er, um zu zeigen, dass früh gebildete Gewohnheiten später einen enormen Effekt haben.
Lesen, Schreiben und konsequentes Lernen in den Zwanzigern legen die Grundlage für spätere Erfolge.
Quellen: The Snowball (Alice Schroeder, 2008); Business Insider (2022); Investopedia (2023)
3. Der Wert guter Menschen um dich herum
Buffett rät:
„Umgib dich mit Menschen, die besser sind als du; sie werden dich nach oben ziehen.“
Dieser Gedanke wird in Fortune und in den Aktionärsbriefen von Berkshire Hathaway mehrfach erwähnt.
Sein Mentor Benjamin Graham lehrte ihn das Prinzip des Value Investing – langfristig in solide Werte zu investieren statt kurzfristigen Trends zu folgen.
Buffett betont, dass Grahams Einfluss nicht nur seine Anlagestrategie, sondern auch seine ethische Haltung prägte.
Er sagt: „Arbeite nur mit Menschen, die du respektierst.“
Für junge Erwachsene bedeutet das: Beziehungen sind ein Kapital, das stärker wächst als Geld.
Quellen: Berkshire Hathaway Shareholder Letters (1986, 2014); Fortune (2020)
4. Schulden kosten Freiheit
Buffett warnt: Schulden sind eine Steuer auf die Freiheit.
In einer Rede vor High-School-Schülern (1999) riet er: „Vermeidet Kreditkarten.“
Bei einem Vortrag an der Universität Notre Dame (1991) sagte er:
„Liquor and leverage – Alkohol und Schulden – sind die häufigsten Gründe für Misserfolg.“
Er erklärt: „Zinseszins kann dein Freund oder dein Feind sein – ein Freund, wenn du ihn verdienst, ein Feind, wenn du ihn zahlst.“
Wer in den Zwanzigern sparsames Leben lernt, schafft die Grundlage, dass Geld später für ihn arbeitet.
Quellen: Los Angeles Times (1999); CNBC (2019); Notre Dame Lecture (1991)
5. Der Ruf als Lebens-Kreditwürdigkeit
Buffett ist berühmt für seinen Satz:
„Es dauert 20 Jahre, um sich einen Ruf aufzubauen, und fünf Minuten, um ihn zu ruinieren.“
Er erschien in seinem Aktionärsbrief (2003) und wurde von Forbes und CNBC vielfach zitiert.
Während der Salomon-Brothers-Krise (1991) schrieb er an seine Mitarbeiter:
„Wenn du Geld für das Unternehmen verlierst, verstehe ich das; wenn du unseren Ruf verlierst, bin ich unerbittlich.“
Diese Aussage wurde in seiner Anhörung vor dem US-Kongress bestätigt.
Für Buffett ist Integrität das moralische Kapital, das sich mit der Zeit verzinst.
Geld kann man zurückgewinnen, Vertrauen selten.
Quellen: Berkshire Hathaway Annual Letter (2003); Salomon Brothers Testimony (1991); Forbes (2017)
6. Richtung ist wichtiger als Geschwindigkeit
Auch wenn er diesen Satz nie wörtlich sagte, spiegelt seine Philosophie ihn deutlich wider.
Im Aktionärsbrief (1996) stellte er das Konzept des Circle of Competence vor – sich auf das zu konzentrieren, was man wirklich versteht.
Er warnte: „Man muss nicht jeden Ball schlagen, der vorbeifliegt.“
Für junge Menschen bedeutet das: Klarheit ist wertvoller als Eile.
Es ist besser, langsam in die richtige Richtung zu gehen, als schnell in die falsche.
Konsequenz und Fokus übertreffen kurzfristige Geschwindigkeit.
Quellen: Berkshire Hathaway Shareholder Letter (1996); CNBC (2018)
7. Fazit: Die langfristige Rendite der Selbstinvestition
Buffetts gesamte Philosophie lässt sich in einem Satz zusammenfassen:
„Respektiere dich selbst, lerne ständig weiter und bleibe ehrlich – die Welt zahlt dir Zinseszins.“
Er vergleicht das Leben mit langfristigem Investieren:
„Sei das Unternehmen, das du für immer besitzen möchtest.“
In sich selbst, in Charakter, Fähigkeiten und Integrität zu investieren, macht die Zeit zum Verbündeten.
Die Zwanzigerjahre sind das Jahrzehnt mit der größten Hebelwirkung für dieses Wachstum.
Wer jetzt in sich selbst investiert, wird feststellen, dass die Zeit – nicht das Glück – die höchste Dividende bringt.
Quellen: The Warren Buffett Way (Robert G. Hagstrom, 2013); Interviews mit CNBC und Fortune
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